
Ein temporärer Adventsmarkt hat in der Langgasse in Wiesbaden ein leerstehendes Ladenlokal wiederbelebt. Von Freitag, 28. November, bis Dienstag, 23. Dezember, wird das vordere Erdgeschoss des ehemaligen SportScheck Gebäudes zu einem Pop up Markt mit regionalen Geschenkideen, Spezialitäten und Weinangeboten.
Konzept und Angebot
Mehrere regionale Anbieter präsentieren ihre Produkte in weihnachtlicher Dekoration. Im Zentrum des Marktes steht eine Vinothek mit Weinen lokaler Winzer aus dem Rheingau, die zum Probieren und Verweilen einlädt. Ergänzende Veranstaltungen wie kleine Weinverkostungen sind für die Abendstunden geplant.
Zusätzlich bietet der Markt praktische Services für Weihnachtseinkäuferinnen und Einkäufer. Dazu gehören eine kostenfreie Gepäckaufbewahrung sowie eine Geschenkverpackungsstation, die freitags und samstags jeweils von 13 Uhr bis 20 Uhr geöffnet ist. Die Marktflächen sind montags bis samstags von 10 Uhr bis 20 Uhr zugänglich.
Stadtentwicklung und Zwischennutzung
Die Stadtverwaltung und die Stadtentwicklungsgesellschaft haben den Pop up Markt als Zwischennutzung organisiert, um das leerstehende Gebäude in zentraler Fußgängerlagenutzung zu beleben. Nach der Insolvenz des vorherigen Besitzers erwarb die Stadtentwicklungsgesellschaft die Liegenschaft. Citymanager Jens Ackermann hat die Interimslösung mit Partnern initiiert.
Bürgermeisterin Christiane Hinninger bewertete die Aktion als Beitrag zur Belebung der Innenstadt und zur Stärkung der umliegenden Geschäfte. Bau und Verkehrsdezernent Andreas Kowol hob die Bedeutung des Standorts in der Weinregion hervor und bezeichnete die Verbindung von regionaler Qualität, städtischer Initiative und weihnachtlicher Atmosphäre als Chance, Weinkultur vor Ort erfahrbar zu machen.
Ausblick
Die Stadt sieht die Zwischennutzung nicht nur als kurzfristige Lösung für die Vorweihnachtszeit. Nach Angaben der Verantwortlichen ist eine langfristige Nutzung des Gebäudes geplant. Bis dahin dient der Adventsmarkt als urbaner Treffpunkt für Passantinnen und Passanten sowie Besucherinnen und Besucher aus der Region.
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