
Auf dem Friedhof in Rambach hat die Landeshauptstadt Wiesbaden eine neue Urnengemeinschaftsanlage eröffnet. Die Anlage für insgesamt zwölf Urnen entstand durch die Restaurierung einer denkmalgeschützten Grabanlage und die anschließende Neugestaltung der umgebenden Fläche. Die Friedhofsabteilung übernimmt Pflege und Instandhaltung, Angehörige müssen sich nicht um die Grabpflege kümmern.
Restaurierung und neue Gestaltung
Bei dem Projekt wurde eine historisch geschützte Grabstruktur wiederhergestellt und in ein zeitgemäßes, pflegefreies Angebot überführt. Nach Angaben der Stadt soll die Gestaltung sowohl dem Denkmalschutz als auch modernen Anforderungen an Bestattungsflächen gerecht werden.
Pflegefreie Bestattungsform und Erwerb
Die Anlage richtet sich an Nutzer, die eine pflegefreie Bestattungsform bevorzugen. Insgesamt können zwölf Urnen beigesetzt werden. Die Friedhofsverwaltung übernimmt die gärtnerische Pflege sowie die laufende Instandhaltung. Grabplätze können bereits zu Lebzeiten erworben werden.
Einordnung in die Friedhofsentwicklungsplanung
Die Stadt sieht das Angebot als Antwort auf einen wachsenden Bedarf an pflegefreien Grabformen. Bürgermeisterin und Grünflächendezernentin Christiane Hinninger betont, die laufende Friedhofsentwicklungsplanung zeige, dass kleinteilige Grabangebote in bestehenden Flächen ein zentraler Baustein für die Zukunft der Wiesbadener Friedhöfe sind. Die neue Anlage in Rambach zeige, wie Friedhofsentwicklung und Erhalt historischer Strukturen sinnvoll kombiniert werden können.
Information und Kontakt
Interessierte können sich vor Ort bei der zuständigen Friedhofswärterin informieren. Weitere Auskünfte erteilt die Abteilung Friedhofswesen der Stadt Wiesbaden. Detaillierte Informationen zu Friedhöfen, Grabarten und Serviceangeboten sind auf der Website www.friedhoefe-wiesbaden.de abrufbar.
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